Lokal verankert, rund um die Uhr verfügbar, kurze Interventionszeiten, ortskundig, organisiert, strukturiert: Dies sind nur einige Vorteile, welche die Feuerwehr als First Responder geradezu prädestinieren.
Ein Herz-Kreislauf-Stillstand kann jeden treffen. Mit jeder Minute, in der ein Patient unversorgt bleibt, sinken die Chancen für eine erfolgreiche Wiederbelebung um rund 10%. Mit dem Ziel, eine deutliche Erhöhung der Überlebensquote zu erreichen, hat der Rettungsdienst der Spital STS AG im Mai 2010 das Projekt «First Responder» lanciert. Das Konzept basiert auf einem freiwilligen First-Responder-Netz mit geschulten Laien.
Bei Alarmmeldungen in Heimberg und Brenzikofen wird nebst den herkömmlichen First Respondern immer auch der Einsatzleiter der Feuerwehr aufgeboten, dessen Einsatzleiterfahrzeuge mit einem AED-Gerät ausgestattet ist. Sie werden alarmiert und können dank Fahrt mit Blaulicht rasch am Einsatzort sein. So ist gewährleistet, dass der unter Umständen lebenswichtige Defibrillator unverzüglich an den Einsatzort kommt.
Pro Jahr kommt es im Durchschnitt zu 10 solchen Einsätzen "First Responder".