Vandalismus - diese Form von Gewalt an Gegenständen kommt immer wieder vor. Schulhäuser sowie deren Plätze werden für den Schulbetrieb und in der Freizeit stark genutzt. Wenn mutwillig Sachen beschädigt werden, entsteht auch für die Schulhauswartung ein hoher administrativer und zeitlicher Aufwand und damit verbunden unnötige Kosten.
Die Aktion der Gemeinde Heimberg «Stopp dem Vandalismus» zielt darauf ab, die Jugendlichen zu motivieren, sich mit der Thematik auseinander zu setzen und betreffend dem Umgang mit fremdem Eigentum zu sensibilisieren.
Heimberg verzeichnet - wie andere Agglomerationsgemeinden auch – in letzter Zeit verschiedene Vandalenakte an Gemeindeinfrastrukturen. Betroffen waren vor allem die beiden Schulanlagen Untere Au und Obere Au. Diese Beschädigungen verursachten dieses Jahr Kosten von rund Fr. 50‘000.-. Dieser blinden Zerstörungswut oder Zerstörungslust soll nun mit angepassten Massnahmen entgegengehalten werden. Die Heimberger Bevölkerung sowie die Schulen Heimberg werden mit dieser Aktion darauf aufmerksam gemacht.
Die Umsetzung wurde mit vielen Akteuren (Kantonspolizei, Hundesecurity Bern, Schulleiter, Schulsozialarbeiter, Jugendarbeiter, Anwohner und weiteren) vorbesprochen. Sie sieht in einer ersten Massnahme eine Informationskampagne mit einer Belohnung für "Melder*innen" vor, welche der Polizei Informationen zur Tataufklärung geben können. Dieser Betrag ist auf Max. Fr. 1'000.00 pro Schadenfall festgelegt.
Der Gemeinderat weist darauf hin, dass mutwillige Beschädigungen an Gemeindeeigentum unverzüglich bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden.
Was tun gegen Vandalismus?
- Schauen Sie nicht weg, wenn Sie beobachten, dass jemand öffentliche Einrichtungen oder Privateigentum beschädigt.
- Greifen Sie nie selbst ein! Gewalt gegen Sachen kann leicht auch zu Gewalt gegen Personen führen, zumal dann, wenn Alkohol
im Spiel ist oder wenn eine Gruppe von Tätern auftritt.
- Beobachten Sie das Geschehen genau und stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung. >
- Melden Sie Ihre Feststellungen sofort der Polizei über die Notrufnummer 117.
Gemeinderat, Ressort Sicherheit