Medienmitteilungen

Ergebnisse aus der Mitwirkung zum Siedlungskonzept (SEK) / 4 Lüfter und 1 Anhänger für die Feuerwehr

 

Der Gemeinderat führte vom 20. August bis 24. September die öffentliche Mitwirkung zum Siedlungsentwicklungskonzept durch. Am 22. August fand für Interessierte zum Start der Mitwirkung ein öffentlicher Informationsabend statt. Bis zum Eingabeschluss gingen 9 Mitwirkungseingaben ein. Drei Eingaben von Privatpersonen, fünf Eingaben von Parteien/Leist/Verbände/Organisationen und eine Eingabe einer Firma. Die Ortsplanungskommission befasste sich in den vergangenen Wochen mit diesen Mitwirkungseingaben. Die Ergebnisse sind in einem Mitwirkungsbericht zusammengefasst, welcher vom Gemeinderat am 10. Dezember verabschiedet wurde.

Die Eingaben der Mitwirkenden beinhalten zusammengefasst hauptsächlich die folgenden Themen:

- Das vom Gemeinderat vorgegebene moderate Wachstum wird sowohl als zu hoch wie auch
  als zu niedrig kritisiert.
- Die Umzonung des Gebiets Nr. 13 (Obere Au – Spielplatz Jägerweg, Blümlisalpstrasse) stösst 
  einhellig auf Ablehnung.
- Die Einzonungen der Gebiete Nr. 9 (Alpenstrasse) und Nr. 16 (Heimberg Süd) stossen auf
  Kritik. Vor allem das geplante Gewerbegebiet Nr. 16 wird von vielen Seiten stark hinterfragt.
- Das Gewerbegebiet soll sich in Heimberg Nord weiterentwickeln. Das grossflächige unternutzte
  Gewerbegebiet soll priorisiert werden.
- Dem Schutz der Fruchtfolgeflächen wir eine unterschiedliche Wertschätzung zugewiesen.
- Mit dem weiteren Siedlungswachstum besteht die Befürchtung, dass sich die
  Verkehrsbelastung verschärft und die Kapazität öffentlicher Infrastrukturen (Bildung, Sport etc.)
  nicht mehr ausreicht.
- Für die Zonen mit Planungspflicht sollen Bestimmungen zur Erschliessung,
  Freiraum-/Aussenraumqualität und Energie präzisiert werden.

Der Gemeinderat geht aufgrund der Rückmeldungen aus der Mitwirkung von einem geringen Wachstum aus. An den Bestrebungen zur Innenentwicklung in den bestehenden Bauzonen soll insbesondere mit dem Erlass von Zonen mit Planungspflicht für die wichtigen Baulandreserven festgehalten werden. Die Gemeinde verfügt über genügend Bauland, welches der Zone für öffentliche Nutzung (ZöN) oder der Zone für Sport und Freizeit (ZSF) angehört. Damit kann dem Bedarf gemäss dem prognostizierten Bevölkerungswachstum nachgekommen werden.

Spielplatz bleibt Spielplatz
Auf die Umzonung von Gebiet Nr. 13 (Obere Au – Spielplatz Jägerweg, Blümlisalpstrasse) wird verzichtet. Ebenfalls wird auf die Einzonung von Gebiet Nr. 16 (Heimberg Süd) im Rahmen dieser Ortsplanungsrevision verzichtet. Die Einzonung von Gebiet Nr. 9 (Alpenstrasse) hingegen dient der Siedlungsinnenentwicklung und soll weiterverfolgt werden.

Zum Verkehr
Aus Sicht des Gemeinderats handelt es sich in erster Linie um ein regionales Verkehrsproblem auf dem übergeordneten Verkehrsnetz. Als Agglomerationsgemeinde des Regionalzentrums Thun ist Heimberg vom regionalen Transitverkehr und dem Zubringerverkehr zur Autobahn betroffen, insbesondere auf der Berntrasse mit einem hohen durchschnittlichen Tagesverkehr. Dagegen spielt das Verkehrsaufkommen aus den Quartieren eine untergeordnete Rolle. Die vorgesehene Siedlungs- und Bevölkerungsentwicklung führt nicht zu einer erheblichen Verschärfung des Verkehrsproblems.

4 Lüfter und 1 Anhänger für die Feuerwehr
Der Gemeinderat bewilligte gemäss Lüfterkonzept für das Jahr 2019 die Beschaffung von vier Lüftern und eines Anhängers für total rund Fr. 29'500. Der erforderliche Nachkredit von Fr. 9'500.- wurde genehmigt.

Der Gemeinderat