Mit 54 % Nein-Stimmen haben die Heimbergerinnen und Heimberger das Pilotprojekt für eine familienergänzende Kinderbetreuung während den Schulferien (Tagesferien) abgelehnt. Sie erteilen der entsprechenden Initiative der SP Heimberg eine Abfuhr. Der Gemeinderat ist enttäuscht, dass sich eine Mehrheit der Heimberger Stimmberechtigten gegen die Initiative entschieden hat.
Mit 761 Nein – 54 % gegen 645 Ja – 46 % und bei einer Stimmbeteiligung von 28,3 % haben die Heimberger Stimmberechtigten heute die Initiative für ein Pilotprojekt für eine familienergänzende Kinderbetreuung während den Schulferien (Tagesferien) abgelehnt. Mit dem neuen Angebot einer familienergänzenden Kinderbetreuung während den Schulferien hätte in mehreren Hinsichten profitiert werden können: Ferienbetreuung hätte es den Eltern erleichtert, Beruf und Familie zu verbinden und damit ihre Existenz zu sichern. Auch die Wirtschaft als Ganzes und der Kanton Bern als Standort hätten daran ein Interesse gehabt. Die Kinder hätten erlebnisreiche, sinnvolle, altersgerechte und an die Jahreszeit angepasste Ferienbetreuung erleben können.
„Die zukunftsträchtige und familienfreundliche Initiative konnte anscheinend nicht genügend überzeugen. Mit diesem Entscheid bleibt die Lücke in der Betreuung von Kindern insbesondere für berufstätige Eltern und Alleinerziehende in Heimberg weiterhin bestehen“, so die enttäuschte Gemeindepräsidentin Andrea Erni Hänni. „Das Nein bedeutet nun, dass in naher Zukunft in Heimberg keine Kinderbetreuung während den Schulferien organisiert werden kann. Eine grosse Chance wurde heute verpasst“, resümiert Andrea Erni Hänni.
Mit dem Pilotversuch hätte während mindestens fünf Ferienwochen für mindestens 20 Kinder eine familienergänzende Kinderbetreuung organisiert und umgesetzt werden können.
Der Gemeinderat