Der dreijährige Busversuchsbetrieb Heimberg startet ab 14. Dezember 2014. Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Kredit für die Verlängerung der STI-Buslinie 3 genehmigt. Der Gemeinderat von Heimberg ist über diesen Entscheid hoch erfreut.
Der Gemeinderat Heimberg ist hoch erfreut über die positive Nachricht aus Bern und ist dankbar, dass sich der zusätzliche Effort der letzten Monate für den Busversuchsbetrieb gelohnt hat. Nach jahrelanger Forderung aus der Bevölkerung und langwierigen Planungsarbeiten wird nun der dreijährige Busversuchsbetrieb in Heimberg ab 14. Dezember 2014 eingeführt.
Diese öV-Erschliessung ist wirtschaftlich sinnvoll und sie entspricht auch den übergeordneten Zielen des Kantons Bern bezüglich Abstimmung von Siedlung und Verkehr. Der Busversuch ist für die Gemeinde Heimberg eine wichtige Angebotsverbesserung im öffentlichen Verkehr und trägt zur weiteren Attraktivitätssteigerung der Agglomeration von Thun bei. Die Verlängerung der Buslinie 3 erschliesst via Alpenstrasse und Bahnhof Heimberg die Dornhalde. Diese Route erschliesst einerseits die untere Au sowie das Quartier Dornhalde, welches bislang über keinen Anschluss an den öffentlichen Verkehr verfügte.
Die Kurse der STI-Linie 3 werden ganztags im Halbstundentakt, Montag bis Samstag, von der alten Bernstrasse bis Heimberg Dornhalde geführt. Mit der Verlängerung der Linie 3 wird die öV-Güteklasse in weiten Teilen der Gemeinde Heimberg verbessert, was sich auch positiv im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Agglomerationsgemeinde auswirkt.
2008 wurde der Kreditantrag an der Gemeindeversammlung nur knapp verworfen. Daraufhin ist aufgrund von Rückmeldungen aus der Gemeindeversammlung ein eigenes Ortsbussystem geprüft worden. Die Kosten für die Realisierung eines solchen Ortsbussystems wären jedoch weitaus höher ausgefallen als für die Verlängerung der STI-Linie 3. Der Gemeinderat hatte deshalb im Jahr 2011 entschieden, dieses Projekt erneut der Bevölkerung vorzulegen.
Die Stimmberechtigten von Heimberg hatten am 11. März 2012 dem Kreditantrag für den dreijährigen Busversuch in der Höhe von 3‘026‘000 Franken mit rund 57% zugestimmt. Der Kanton Bern vertagte jedoch den Busversuch aufgrund der schwierigen Finanzlage im Kanton und dem Projekt „Angebots- und Strukturüberprüfung 2012“. Der Regierungsrat sah sich deshalb damals gezwungen, keine neu-en Versuchsbetriebe zu bewilligen, bis der Grosse Rat das Entlastungspaket verabschiedet hatte.
Der Gemeinderat Heimberg möchte an dieser Stelle der Regionalen Verkehrskonferenz Oberland West (RVK 5), den Verkehrsbetrieben STI AG sowie den beteiligten Amtsstellen des Kantons Bern für ihren Einsatz zu Gunsten der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs herzlich danken.
Der Gemeinderat Heimberg
